Casanova, ein italienischer Schriftsteller aus dem 18. Jahrhundert, wird aufgrund seiner zahlreichen Liebschaften mit den Damen der Zeit noch heute im Volksmund zitiert. Das gleichnamige molekulare Präzisionswerkzeug, das Wissenschaftler*innen aus Heidelberg und Berlin entwickelt haben, hat auf den ersten Blick durchaus Gemeinsamkeiten mit seinem Namensvetter. Es sucht sich eine Partnerin und geht eine enge Bindung mit ihr ein, gibt diese aber auch ebenso unbefangen wieder frei. Allerdings ist die Partnerin hier keine Dame, sondern die programmierbare Genschere CRISPR/Cas9, die es erlaubt, das Genom in menschlichen Zellen gezielt zu verändern. Ihre Ergebnisse haben die Forscher*innen nun im Fachjournal Nature Methods veröffentlicht.
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