Im menschlichen Ergbut finden sich viele Abschnitte, die etwas mit Krankheiten zu tun haben. Häufig ist jedoch nicht bekannt, wie genau die veränderte Buchstabenfolge auf der DNA krank macht. Wissenschaftler*innen aus dem BIH, der Queen Mary Universität London und von der Universität Cambridge, Großbritannien, haben nun die Lücke zwischen Erbgut und Symptom verkleinert: Im Blut von Tausenden Probanden fahndeten sie nach Proteinen, und verknüpften deren Vorhandensein mit den jeweils auftretenden Krankheiten und den entsprechenden Erbgutabschnitten, in denen ihr Bauplan verschlüsselt ist. Dabei entdeckten sie wichtige Proteine für verschiedene Krankheiten, darunter Diabetes und Multiple Sklerose, die sich teilweise sogar als Zielmolekül für Medikamente eignen. Ihre Ergebnisse haben sie in der Zeitschrift Nature Metabolism veröffentlicht.
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