Den Blick durchs Mikroskop werfen Forscher*innen heute oft nicht mehr selbst: Zu groß sind die Mengen an Zellen, Gewebeschnitten oder Tumorproben, als dass das menschliche Auge alles erfassen könnte. Christian Conrad hatte deshalb schon früh das machine learning in das Gebiet des Bildgebung eingebracht: Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ist es möglich, im Hochdurchsatzverfahren Tausende von Proben und Zellen automatisch auszuwerten. Darüberhinaus eröffnet die Kombination von Mikroskopie, KI und den neuen Einzelzell-Sequenziermethoden völlig neue Möglichkeiten, die Funktion von Zellen direkt im Gewebeverband zu entschlüsseln. Zu Beginn des Jahres hat Christian Conrad die Professur für Intelligent Imaging am Digital Health Center des Berlin Institute of Health (BIH) und der Charité – Universitätsmedizin angetreten.
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